Das Eureka-4-Online-Treffen 2021 ist eine Initiative des 2017 gegründeten Schulnetzwerkes "Eureka! Schulen in globalem Dialog" (Argentinien, Kenia, Ukraine, Indonesien/Java, Deutschland) mit dem Koordinationszentrum an der Alexander-von-Humboldt-Gesamtschule in Wittmund, Niedersachsen/Deutschland; dem Netzwerk sind nach Verhandlungen im Frühjahr 2021 drei neue Partnerschulen beigetreten (Türkei, Kroatien, Indonesien/Sumatra): Die Motivation, ca. 75 Schülerinnen und Schüler aus den Partnerschulen in einer Online-Serienveranstaltung in Kontakt und gemeinsame Zusammenarbeit zu bringen, knüpft an die gewinnbringenden Erfahrungen der internationalen Jugendtreffen von 2017-2019 an und orientiert sich in Corona-Zeiten am interkulturellen Austausch und dem gemeinsamen Lernen eines nachhaltigen und klimaschützenden Handelns in globaler Vernetzung. Die Veranstaltungen des Netzwerkes werden vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) gefördert.

Die Schüler treffen sich in Zoom-Videokonferenzen, welche den offiziellen Rahmen des Kennenlernens, der Projektabsprachen, der Gruppenarbeit und der Produktpräsentationen dienen. Sie haben einen Discord-Server zu Kontaktpflege und zum privaten und projektbezogenen Austausch eingerichtet. Sie präsentieren ihre Projektideen und -ergebnisse auf Instagram und Youtube.

Phase I (Mai-Juli) diente dem gemeinsamen Kennenlernen, der interkulturellen Verständigung und dem Eruieren der technischen Rahmenbedingungen der Teilnahme im Hinblick auf eine Verbesserung der Ausstattung: Nach einem Planungstreffen mit den Moderatoren und einer Lehrerkonferenz (April 2021) haben die Schüler in zwei Auftaktkonferenzen (Mai) eigene Ideen für Gruppenprojekte entwickelt, in zwei offiziellen Gruppensitzungen (Juni/Juli) ihre Präsentationen erarbeitet (mit zwischenzeitlichen Arbeitsphasen auf Discord bzw. unterstützt durch E-Mail und WhatsApp) und abschließend am 16.07.2021 präsentiert; die Teams hatten folgende Schwerpunkte: Discord-Server EUREKA, Reisetagebuch, Eureka-Cuisine /Instagram, Eureka-Daily Life/Instagram, Podcast "Our Views on Life"/Youtube, Design-Projekt Webtoon, Fremdsprachenclubs Filme/Bücher/Eureka-Sprachen, Social Issues/Human Rights, Umweltschutz an den Partnerschulen, Covid-Situation.

In Phase II (September-Dezember) wird eine entsprechende Rhythmisierung verfolgt: Nach einer Lehrerkonferenz und einer Feedbackkonferenz mit der ganzen Gruppe werden sich die Schüler mit der Agenda 2030 und dem Stand der Umsetzung auseinandersetzen, Recherche- und Aktionsprojekte selbst entwickeln und präsentieren. Unter dem Motto "Veränderung ist global machbar" wird ein gemeinsamer Aktionstag vorbereitet und durchgeführt, an dem zeitgleich in allen Partnerländern Natur- und Klimaschutz-Aktionen durchgeführt und live vernetzt zusammengeführt werden. Die Zoom-Konferenz dient dann als Moderationszentrale, zu der die Schüler sich bei ihren Aktionen zuschalten und hierbei auch Mitschüler, weitere Lehrkräfte, Verwandte und Nachbarn mit aktivieren, Experten involvieren und damit ein gemeinsames Zeichen für Transformation setzen.

In der ersten Phase hat sich die Zusammenarbeit als sachorientiert, vielfältig und einvernehmlich gestaltet. Die Teilnahme und die Absprachen hatten eine hohe Verbindlichkeit, was an der hohen kommunikativen Aktivität und der Güte der Präsentationen ablesbar war. Teilweise gab es Probleme mit der Verfügbarkeit funktionaler Hardware und der Netzwerkanbindung; hier haben die Schüler die Situation durch Nutzen anderer digitaler Kanäle effizient kompensiert und so ihr Projektziele eigenverantwortlich und zielführend gesichert.

 

 

 

The Eureka 4 Online Meeting 2021 is an initiative of the school network founded in 2017 "Eureka! Schools in Global Dialogue" (Argentina, Kenya, Ukraine, Indonesia/Java, Germany) with the coordination center at the Alexander-von-Humboldt-Gesamtschule in Wittmund, Niedersachasen/Germany; three new partner schools joined the network after negotiations in spring 2021 (Turkey, Croatia, Indonesia/Sumatra).The motivation to bring ca. 75 students from the partner schools in an online series event to get in touch and work together builds on the profitable experiences of the international youth meetings of 2017-2019 and is oriented in Corona times on intercultural exchange and joint learning of sustainable and climate-protecting action in global networking. The network's events are sponsored by the Pedagogical Exchange Service (PAD).

The students meet in Zoom video conferences, which serve as the official framework for getting to know each other, project arrangements, group work and product presentations. They have set up a Discord server for contact maintenance and private and project-related exchanges. They present their project ideas and results on Instagram and Youtube.

Phase I (May-July) served to get to know each other, promote intercultural understanding, and explore the technical framework for participation with a view to improving equipment: after a planning meeting with the facilitators and a teacher conference (April 2021), the students developed their own ideas for group projects in two kick-off conferences (May), developed their presentations in two official group meetings (June/July) (with interim work phases on Discord or supported by email and WhatsApp) and finally presented on 16/07/2021; the teams focused on the following: Discord server EUREKA, travel diary, Eureka-Cuisine /Instagram, Eureka-Daily Life/Instagram, podcast "Our Views on Life"/Youtube, design project Webtoon, foreign language clubs films/books/Eureka languages, social issues/human rights, environmental protection at partner schools, Covid situation.

In Phase II (September-December), a corresponding rhythm is followed: After a teacher conference and a feedback conference with the whole group, the students will deal with Agenda 2030 and the state of implementation, develop and present research and action projects themselves. Under the motto "Change is globally feasible", a joint action day will be prepared and carried out, on which nature and climate protection actions will be carried out simultaneously in all partner countries and brought together in a live network. The Zoom conference then serves as a moderation center to which the students connect during their actions, activating fellow students, other teachers, relatives and neighbors, involving experts and thus setting a joint signal for transformation.

In the first phase, the collaboration proved to be fact-oriented, diverse and consensual. Participation and agreements had a high level of commitment, which was evident from the high level of communicative activity and the quality of the presentations. In some cases, there were problems with the availability of functional hardware and the network connection; here, the students efficiently compensated for the situation by using other digital channels and thus secured their project goals independently and in a goal-oriented manner.

 

 

Obwohl die Pandemie weltweit uns alle in Atem hält, wird unser Schulnetzwerk aber nicht Pause machen! Wir veranstalten ein viertes internationales Jugendtreffen über Videokonferenzen und beginnen Ende April mit der Lehrerkonferenz. Ca. 60 Schülerinnen und Schüler haben sich angemeldet, und es sind auch neue Kontakte dabei: Unser Netzwerk wächst! Wir werden hier über die Planung in Kürze berichten.

Für weitere Informationen:

Projekt zum Thema: „Große Welt, kleine Erde: Biodiversität!“

An der Alexander-von-Humboldt-Schule beginnt das Schuljahr nicht nur mit einer aufregenden Projektwoche, sondern auch zum dritten Mal mit einem Treffen der Schülerinnen und Schüler der Partnerschulen aus Argentinien, Indonesien, Kenia und der Ukraine. Insgesamt 43 Gäste, die in Wittmunder Familien untergebracht werden, nehmen mit ihren deutschen Partnerschülerinnen und -schülern und einem Lehrerteam der KGS an einem Projekt im Lernbereich 'Globale Entwicklung' teil: Ging es in den letzten zwei Jahren um Klimawandel und Energiewirtschaft, sauberes Wasser und soziale Gerechtigkeit, steht diesmal die Ökologie der Artenvielfalt und das gegenwärtig diagnostizierte Artensterben im Mittelpunkt der Auseinandersetzung mit den Grenzen unseres Planeten. Zahlreiche Exkursionen und Expertenbefragungen stehen auf dem Plan in Zusammenarbeit mit dem NABU, dem EEZ Aurich und der Sielacht Wittmund. Aber auch das Kennenlernen und der interkulturelle Austausch unter den Schülerinnen und Schülern mit dem Ziel, sich anzufreunden und eine weltbürgerliche Gemeinschaft zu proben, ist eine besondere Herausforderung des Treffen. Zu diesem Zweck wird sich die ganze Gruppe die ersten Tage auf die Insel Borkum begeben und mit Moderatoren und Kommunikationstrainern zusammenarbeiten.

Unterstützt wird das Jugendtreffen durch den Pädagogischen Austauschdienst und die Kulturministerkonferenz, durch das Entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm des BMZ, den Landkreis und die Stadt Wittmund und weitere Förderer in der Wittmund Öffentlichkeit.

 
 Die Reisegruppe aus Indonesien vor dem Abflug.

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